Zwischen den Alpen, dem Jura und der Flachland werden in der Schweiz in vier verschiedenen Sprachregionen über 250 Rebsorten angebaut: ein weltweit einzigartiges Weinbaugebiet.


Ein kleiner Tropfen in der Welt des Weins
Obwohl sie eine weltweit einzigartige Vielfalt und über 250 Rebsorten bieten, sind die Schweizer Weine heute noch immer wenig bekannt.
Obwohl sie eine weltweit einzigartige Vielfalt und über 250 Rebsorten bieten, sind die Schweizer Weine heute noch immer wenig bekannt. Mit rund 15'000 Hektaren ist das Schweizer Weinbaugebiet im Vergleich zu unseren grossen europäischen Nachbarn eher bescheiden. Die Region Bordeaux mit ihren 120'000 Hektaren ist allein schon achtmal grösser. Von der Rebfläche her ist die Schweiz mit dem Elsass vergleichbar, wo ebenso wie in Bordeaux nur etwa ein Dutzend Rebsorten angebaut werden.

Eine einzigartige Vielfalt
Ein Schweizer Weingut bewirtschaftet im Durchschnitt 15 Hektaren Reben, eher wenig im Vergleich zu den grossen Weingütern in Frankreich oder Italien. Zum Beispiel verfügt das Champagnerhaus Moët & Chandon über 1’150 Hektaren Reben, was fast 10 Prozent der gesamten Schweizer Produktion entspricht, und darüber hinaus noch weitere Flächen bewirtschaftet. Ein anderes Beispiel ist das renommierte Château Latour, das mit fast 80 Hektaren arbeitet.
Doch die Vielfalt der Rebsorten allein macht es nicht aus. Hinzu kommt die Verschiedenheit der Böden sowie die Vielfalt der Anbaumethoden. Die Schönheit des Schweizer Weins liegt in seiner Fähigkeit, den Charakter der vier Sprachregionen aufzunehmen, die jeweils direkt von den Nachbarländern Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich geprägt sind. Es sind nicht nur die Traditionen und Produktionsmethoden dieser Länder, die uns beeinflussen und inspirieren, sondern ganz besonders ihre unterschiedlichen Kulturen.

Die Kantone unseres schönen Landes
Entdecken Sie die verschiedenen Schweizer Kantone, die Geschichte ihrer Weinberge und einige unterhaltsame Anekdoten.